Schön war’s! Nach mehr als einem Jahr Vorbereitung, fast 20’000 zurückgelegten Kilometern, über 200 Übernachtungen und über 1800 Liter verbrauchtem Diesel ist unsere Reise am vergangenen Mittwoch etwas früher als geplant zu Ende gegangen. Wir haben 10 Länder mit sieben verschiedene Sprachen bereist, haben faszinierende Landschaften durchquert, hatten über weite Strecken ideales Wetter – und vor allem viele interessante Begegnungen mit spannenden Menschen.

Die Dimensionen Europas

Diese Reise hat es uns wie keine andere Reise zuvor ermöglicht, Europa nicht nur punktuell, sondern in seiner ganzen Dimension und mit den vielen Zusammenhängen zu erleben und ein Gefühl für die Grösse zu bekommen. Wir haben die weiten Wüsten Südspaniens, die unendlichen Sandstrände Portugals, die garstige Vegetation der Bretagne, die Weite der holländischen Dämme, die Schönheit der masurischen Seeplatte und die faszinierenden Gipfel der Tatra entdeckt. Auch das Meer hat uns mit seinen unzähligen Facetten immer wieder neu in seinen Bann gezogen: Die Gewalt der Wellen. Die Kraft der Gezeiten. Die unendlichen Sandstrände. Oder die immer wieder erstauntliche Andersartigkeit der Küstenlandschaften in Süd- und Westeuropa. Zusammen mit unseren früheren Reisen nach Kroatien, Schottland und Island hat sich unser Bild Europas umfassend erweitert.

Reise in die Vergangenheit Europas

Auch die wechselhafte Geschichte Europas der letzten 2000 Jahre haben wir durch unsere Reise in einer ganz neuen Dimension erlebt: Wir sind auf den Spuren der Griechen im Mittelmeerraum, den Mauren auf der spanischen Halbinsel, der Katharer in Südfrankreich und der Kreuzritter im christlichen Abendland gewandelt. In Nordfrankreich haben wir Bekanntschaft mit den Vikinger, in Nordeuropa mit den Kelten und in Osteuropa mit den Mongolen gemacht. Wir haben viel über die Folgen von Kriegen, Seuchen und Hungersnöte erfahren, welche Europa immer wieder heimgesucht und die Bevölkerung massiv dezimiert haben. Durch den Besuch von diversen Ausgrabungen, Ausstellungen und Denkmälern konnten wir direkt vor Ort erfahren, wie Europa vor allem durch den Einfluss der Römer Anfangs des ersten Jahrtausends und der Französischen Revolution mit ihrem wichtigsten Protagonisten Napoleon im 18. und 19. Jahrundert bis heute unserer Denken und Handeln nachhaltig geprägt hat.

Päpste, Fürsten & Kaiser

Auch die Macht von Päpsten, Fürsten, Kaisern und Könige im Mittelalter und die systematische und brutale Unterdrückung des Volkes war für uns immer wieder erschreckend. Vor allem der Einfluss der Kirche auf die Europäische Geschichte war fast überall sichtbar. Seien es die brutalen Methoden, mit denen die katholische Kirche in ganz Europa Ketzer und Hexen hingerichtet und das Volk mit unmenschlichen Methoden abhängig gemacht und ihre Macht zementiert hat. Seinen Prunk und Protz in den spanischen und portugiesischen Kirchen und Kathedralen. Aber auch die Folgen der Reformation und der Gegenreformation wie der Verfolgung Andersdenkender sind wir immer wieder begegnet. Und vor allem in Spanien, Portugal und Polen haben wir erlebt, wie der Glaube, die Papst- und Mariaverehrung auch heute noch ein lebendiger Bestandteil der Gesellschaft ist.

Die Befreiung Europas

Auch die junge Europäische Geschichte hat uns auf unserer Reise stets begleitet. Vor allem die Folgen des Ersten Weltkrieges und die Brutalität und die riesige Ausdehnung des NS-Regimes im zweiten Weltkrieg konnten wir nicht nur beim Besuch von Ausschwitz und der Normandie immer wieder hautnah spüren. Auch die Spuren der Zerstörungen durch die Bomadierungen der Alliierten zur Befreiung Europas waren vieler Orts auch nach über 70 Jahren unübersehbar. Und auch die Zeiten des Sozialismus in Osteuropa und die Veränderungen, welche die Wende mit sich brachte ware für uns besonders auch dank einiger interssanter persönlicher Begegnungen eine lehrreiche Geschichtslektion.

Europäische Baukunst

Auch architektonisch war diese Reise überaus lehrreich. Wir haben die viele beeindruckenden Brückenbauten bewundert, welche Europas dichtes Autobahn- und Bahnnetz erst möglichen machen. Wir haben die geniale Arbeit der Ingenieure in Belgien und Holland besichtig, welche mit den unendlich langen Dämmen die gewaltigen Kräfte des Meeres gezähmt haben. Wir haben Energiekraftwerke besucht, welche für die Energieerzeugung unverzichtbar sind. Wir haben die uns vorher unbekannten Hebewerke besichtigt, welche die europäischen Binnenwasserwege schon seit 150 Jahren schiffbar machen und so diese umweltfreundliche Art von Warentransporten bis heute erst ermöglichen. Und wir haben mit der Besichtigung des Bremerhafens, der Werft von Stettin und der Cité de la Mer in Cherbourg auch einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Errungenschaften der Europäischen Schifffahrt bekommen, welche den Welthandel und unseren modernen Lebensstil erst ermöglichen.

Auch bauhistorisch hat uns die Reise ganz neue Einblicke eröffnet. Die engen Gassen in Spaniens Dörfer, welche die Bewohner vor den Zeiten von Klimaanlagen vor der Hitze des Südens schützten. Die Backsteinarchitektur im Norden, wo nicht nur Wohnhäuser, sondern ganze Burgen und Kathedralen mangels Baumaterialien aus Stein meist in Backsteinen gebaut wurden. Auch haben wir unzählige Zeitzeugen der Europäischen Baugeschichte mit den vier vorherrschenden architektonischen Baustilne Romantik, Gotik, Renaissance und Barock besichtigt, welche die Architektur ganz Europas prägen. Und natürlich sind wir auch wichtigen Vertretern der moderne Architektur begegnet. Sei es die neue Philharmonie in Danzig. Das Guggenheimmuseum im Bilbao. Der Park der Wissenschaften in Valencia. Oder die Metropol Parasol in Sevilla. Aber auch die Schattenseite des Massentourismus mit ihren gigantischen Feriensiedlungen bleibt uns in wacher Erinnerung.

 

Der Camperalltag

Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass wir mit 240 Tagen endlos viel Zeit haben. Auch haben wir uns gefragt, ob die geplanten acht Monate nicht zu lange sind. Ob der Zeitplan, Europa in so kurzer Zeit zu machen, nicht zu ambitiös ist. Und ob es nicht einfach zu viele Eindrücke in so kurzer Zeit sind, um diese überhaupt verarbeiten zu können. Doch schlussendlich hatten wir es in der Hand: Wir konnten die Reise jederzeit abbrechen und das Reisetempo jeden Tag neu bestimmt. Unser Ehrgeiz, möglichst viel zu sehen war jedenfalls je  länger desto mehr einem eher gemütlichen Reisestil gewichen. Nach der Devise ‘weniger ist mehr’.

Zudem zeigte sich in der Praxis schnell, dass neben Reisen, Sightseeing, Chillen und Rad- und Wandertouren auch viele alltäglich Arbeit anfallen. Jeden Tag musste die Reiseroute geplant werden und wir verbrachten alleine mit Fahren 250 Stunden. Auch das Tagesprogramm mit Besichtigungen und Ausflügen wollte vorbereitet sein. Viel Zeit war nötig, um zu Recherchieren: Brauchen wir eine Autobahnvignette für ein Land? Wie kriege ich ein Fischerpatent? Welche Möglichkeiten gibt es zum Biken und Wandern? Wo können wir übernachten? Wo können wir neues Gas auffüllen? Wo können wir unsere Grau- und Schwarzwasser entsorgen? Wo können wir unser Bike reparieren lassen? Wo kriegen wir neue Reifen für unseren Fiat Ducato?

Daneben mussten all die alltäglichen Arbeiten wie Einkaufen, Putzen, Kochen oder Kehricht entsorgen erledigt werden, die auch Zuhause anfallen, nur eben unter erschwerten Bedingungen: Wo können wir die Wäsche waschen? Wo kriegen wir anständiges Brot? Wie heisst kohlensäurehaltiges Mineralwasser auf polnisch? Als selbständig Erwerbender hatte ich zudem auch einige administrative Arbeiten zu erledigen und wollte in regelmässigem Kontakt mit meiner Stellvertreterin bleiben. Und zu guter Letzt habe ich nicht nur diesen Blog gepflegt, sondern die Zeit genutzt, um für mein Fotoatelier eine neue Website zu erstellen. So wurde es uns auf der Reise nie langweilig.

Übliche Camperprobleme

Wir hatten unterwegs auch mit einigen kleineren und grösseren Problemen zu kämpfen. Die Versorgung mit neuem Gas war nicht immer ganz einfach und forderte oft einiges an Zeit und Geduld, denn unsere 12-Liter Flasche war im Durchschnitt nach zirka 40 Tagen leer.  Und leider verfügt auch heute noch jedes von uns bereiste Land über eigene Flaschentypen, Grössen und Ventile. Zum Glück hatten wir uns schon im Vorfeld für deutsche Gasflaschen entschieden. Denn es lies sich meist durch Internet-Recherchen oder Nachfragen bei anderen Campern jemand finden, der deutsche Flaschen auffüllt oder austauscht. Und Dank unseres Euro-Entnahmesets und eines vor Ort gekauften Druckreglers konnten wir auch spanische, portugiesische und französische Flaschen nutzen.

Unser Werkzeugkasten und einiges Kleinmaterial wie Klebeband oder Kabelbinder hat uns oft geholfen, kleinere Reparaturarbeiten selber vornehmen zu können. Jedoch war das Besorgen von Ersatzteilen zum Beispiel für den defekten Kühlschrank sehr schwierig, da dies meist mit langen Lieferfristen verbunden ist. Hier hat es uns geholfen, diese schon vorgängig in einem Laden zu ordern, den wir dann später auf der Durchreise dann angefahren sind.

Auch ein Reisemobil benötigt einen regelmässigen Unterhalt. Auf unserer Reise waren unter anderem ein Reifenwechsel, einige Reparatur- und Anpassungsarbeiten sowie auch ein grosser Service fällig. Hier hatten wir einige sprachliche Hürden zu meistern und die Suche nach einer geeigneten Werkstätte stellte sich als sehr zeitaufwendig und mühsam heraus. Trotzdem waren wir schlussendlich mit der Arbeiten der beiden Werkstätten in Polen wie auch in der Slowakei sehr zufrieden.

Als selbständiger war ich auf eine guten Internetempfang angewiesen, musste ich von unterwegs doch auch meine Webkunden betreuen. Dies stellte sich als nicht ganz einfach heraus. Wir mussten merken, dass die meisten WLAN’s auf Campingplätzen so gut wie nie zufriedenstellend funktionieren und höchstens für das Checken von Mails und Wetter genügen. Und ein Datenroaming mit Swisscom war uns definitiv zu teuer. Zum Glück hatten wir deshalb schon vor der Abreise in Deutschland vier Daten-Simkarten mit total 48 GB organisiert, mit welchen wir in Kombination mit einem sogenannten Mifi-Gerät einen Hotspot für unsere Geräte einrichten konnten. Dank diesem konnten wir mit einigen Ausnahmen problemlos im Internet arbeiten. Bei grösseren Downloads wie zum Beispiel Podcasts, Offline-Karten der einzelnen Ländern oder auch Updates sind wir dann auf Restaurants ausgewichen.

Zu guter Letzt hatten wir teilweise auch mit den Mautgebühren zu kämpfen. Für jedes der 10 Länder mussten wir im Voraus abklären, auf welche Art die Mautgebühr erhoben wird. In Deutschland ist die Benutzung der Autobahnen (noch) kostenfrei. In Polen und Frankreich war die Bezahlung an den Ein- oder Ausfahrten mit einer Visakarte problemlos möglich. Auch in der Slowakei und Österreich musste einfach vor der ersten Benutzung in einem Tankstellen-Shop eine Vignette für 10 Tage oder 30 Tage gelöst werden. Jedoch hatten wir grosse Probleme mit dem elektronischen System in Portugal, da unser Nummerschild bei der Einfahrt nicht automatisch registriert wurde. Die Sache wurde zudem komplizierter, weil es verschiedene Autobahnbetreiber gibt, welche über ein gemeinsames elektronisches System die Gebühren eintreiben. Hier waren einige mühsame Mails, natürlich auf portugiesisch und mehrere Anläufe nötig, bis im System unsere Autonummer richtig registrierte wurde.

Neben all diesen Problemen können wir trotzdem sagen, dass der Schengenraum gut funktioniert und wir auf unserer langen Reise nicht ein einziges mal unsere Papiere zeigen mussten oder eine Polizeikontrolle haben über uns ergeben lassen müssen. Und der Euro als Einheitswährung in allen von uns bereisten Ländern mit Ausnahme von Polen hat es uns leicht gemacht, von einem Land ins nächste zu Wechseln.

Reisen im Camper

Wir haben uns lange gefragt, welche Art des Reisens für uns die beste ist. Die Entscheidung, einen kompaktes Wohnmobil zu kaufen hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt. Es ist günstiger als mit dem Auto und Hotel und bietet mehr Komfort und Flexibilität. Es ist definitiv angenehmer als zu Fuss, mit Bike oder Motorrad, vor allem wenn das Wetter schlecht ist. Man ist näher an der Natur als bei Übernachtungen in Hotels , B&B’s oder Pensionen. Man hat Dusche und WC immer mit dabei. Und vor allem: Man schläft im eigenen Bett und ist dank der eigenen Küche nicht auf ein Restaurant angewiesen. Und unser kompakter Van mit nur sechs Meter Länge und gut zwei Meter Breite hat sich im Vergleich zu klassischen Wohnmobilen beim Parkieren und vor allem in Spanien und Portugal bei der Fahrt entlang schmaler, kurvigen Strassen und durch kleine, verwinkelte Dörfer sehr bewährt.

Wir hatten uns schon im Vorfeld viele Gedanken darüber gemacht, wie das Zusammenleben auf 12m2 und für so lange Zeit sein wird. Um ehrlich zu sein: Ja, wir hatten ab und zu Reibungen. Ausgesprochene oder unausgesprochene Meinungsverschiedenheiten. Zweimal sogar einen offenen Konflikt. Und logischerweise lernt man sich auch mit all seinen Stärken und Schwächen intensiver kennen, wenn man 24 Stunden pro Tag, sieben Tage die Woche miteinander verbringt. Trotztem können wir sagen, dass unser Zusammenleben viel besser geklappt hat als wir befürchtet hatten. Die Aufgabenteilung hatte sich nach wenigen Wochen eingespielt. Und die meiste Zeit hatten wir eine gute Stimmung, viele romantische Momente und oft auch lustige Erlebnisse, welche uns zusammen geschweisst haben.

Gesundheit & Sicherheit

Was ist wenn wir einen Unfall haben? Was wenn eingebrochen wird? Zum Thema Sicherheit haben wir uns schon lange vor der Abreise Gedanken gemacht. Haben unzählige Horrorgeschichten im Internet gelesen, aber auch viele gut gemeinte Tipps. Nach vielen Überlegungen haben wir uns dann entschlossen, weder einen Gaswarner noch ein zusätzliche Alarmanlage einzubauen. Und auch keine zusätzliche Sicherung von Fenster und Türen. Als einzige Sicherheitsmassnahme haben wir einen Tresor eingebaut, um unsere Wertsachen und Kameras einschliessen zu können. Zudem haben wir uns an einige wichtige Sicherheitsregeln gehalten: Wir haben nur da wild übernachtet, wo wir ein gutes Bauchgefühl hatten. Wir haben nie auf einer Autobahnraststätte übernachtet. Und bei grossen Einkaufszentren hat immer einer Wache im Camper geschoben.

Beim Fahren waren wir fast immer defensive unterwegs: Immer genügend Abstand zum Vordermann. Keine riskanten Überholmanöver. Immer vorausschauend Fahren. Immer auch den Rückspiegel im Blick. Und unsere wichtigste Regel – das Vieraugen-Prinzip: Auch der Mitfahrer ist wenn immer nötig aktiv dabei. Denn jeder Fahrer kann mal einen Fussgänger, ein Gegenstand auf der Autobahn oder eine Auto übersehen. Nun können wir sagen, dass ausser unseren Bikes, die schon am ersten Tag in Südfrankreich geklaut wurden, alles gut gegangen ist. Klar hatten wir einige nervenaufreibende oder sogar gefährliche Momente beim Fahren, die meisten davon übrigens nicht etwa in Polen sondern in Südspanien. Aber wir haben jede kritische Situation gemeistert und sind mit unserem Camper wohlbehalten wieder zuhause angekommen.

Die meisten Nächte haben wir wunderbar, sogar besser als Zuhause geschlafen. Unsere Angst, dass es eventuell wegen einer schlechten Matratze Rückenbeschwerden geben könnte, ist zum Glück nicht eingetroffen. Nur wenige Nächte hatten wir mit lauten Nachbarn oder lärmigen Strassen zu kämpfen oder wurden durch eklige Bister namens Mücken am Schlafen gehindert. Sogar mein Schnarchen war nicht so ausgeprägt wie Zuhause – wieso auch immer. Dreimal haben mich Magenbeschwerden geplagt, welche mich je zwei Tage ins Bett zwangen. Was der Grund dafür war konnten wir nicht eruieren. Und zum Schluss kam noch mein Leistenbruch dazu, der mir aber nicht allzu grosse Schmerzen bereitete. Ansonst waren wir gesund und fit und konnten unsere Zeit in vollen Zügen geniessen.

Noch einige Zahlen

Für interessiert hier noch einige Facts: Im Tag haben wir durchschnittlich 100 Kilometer zurückgelegt. Unsere Reisekosten für Verpflegung, Diesel, Eintritte, Gas, Gebühren usw. betrugen pro Tag und Person Fr. 37.-. Also total gut Fr. 2’200.- pro Monat für zwei Personen. Darin nicht eingerechnet sind Amortisation des Campers, Versicherungen usw. Da wir in der glücklichen Lage waren, dass wir unsere Wohnung für die gesamte Zeit untervermieten konnten, haben wir somit alleine mit unseren sonst üblichen Mietkosten fast die ganzen Reisekosten finanziert.

Das Fazit

Wir sind uns bewusst: Diese Reise war für uns etwas absolut einmaliges und ein Privileg, die Zeit und Möglichkeit zu haben um eine solch grosse Reise überhaupt machen zu können. Für uns war diese Art des Reisens ideal, um spontan, frei und ungezwungen Reisen zu können und die Freiheit zu haben, jeden Tag neu entscheiden zu können wohin die Reise geht. Und mit keiner anderen Art des Reisens wäre es möglich gewesen, Erholung, Städtereisen, Badeferien und Bike- und Wandertouren so ideal miteinander zu verbinden. Auch an das Leben im Camper haben wir uns schnell gewöhnt und lieben gelernt. Wir werden wohl nicht so schnell darauf verzichten und unser treues Ferienhäuschen auf Räder bis auf weiteres behalten. Schon jetzt machen wir uns Gedanken wohin die nächste Reise führen sollen. Wir sind reich an neuen Erfahrungen, Eindrücken und Erlebnisse zurückgekehrt und werden wohl noch lange davon zehren können. Dank diesem Blog haben wir ein Reisetagebuch, welches wir immer wieder durchlesen und in Erinnerungen schwelgen können. Schwer vorstellbar für uns, wieder einmal ohne Reisemobil zu verreisen. Am liebsten würden wir schon bald wieder losziehen. Denn in Europa gibt es noch so viel zu entdecken.

Euer Babs & Stefan

PS: Wir hoffen, dass wir mit unserem Blog auch andere dazu Inspirieren können, eine solche Reise zu machen. Wir können es nur empfehlen!

Ohne Computer fühlt sich Stefan wie ein Fisch ohne Wasser. Auch Autofahren und Navigieren ist genau sein Ding. Wenn er sich nicht gerade mit Fotografieren beschäftigt, outet er sich als Nerd, was den Vorteil hat, dass wir unterwegs bzgl. Apps, Internetzugang, Offlinekarten etc. immer auf dem neusten technischen Stand sind. Daneben spricht er gut englisch, spanisch und portugiesisch - während Babs für's französisch zuständig ist. Die ideale Ergänzung also….

Ein Gedanke zu “In 200 Tagen im Camper durch Europa – ein Fazit”

  • welcome back 🙂

    Ich danke euch für die vielen Eindrücke, Emotionen, packende Geschichten und für die wundervollen Bilder, die ihr in dieser Zeit mit uns geteilt habt.

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