12. Dezember 2016: Nachdem nun auch die neu erstandenen Winterreifen montiert waren, gings am vergangenen Wochenende mit unserem neuem Camper bei frostigem Wetter erstmals für ganze 4 Tage Richtung Südschweiz und Italien.

Für uns war es die Hauptprobe für unsere kommende Europareise. Es galt herauszufinden, ob alles Nötige vorhanden ist, alles reinpasst und einwandfrei funktioniert. Und tatsächlich: Es hat erfreulicherweise mehr Platz, als wir angenommen hatten. Somit können wir noch etwas Gepäck zulegen. Die Heizung funktioniert trotz Minustemperatur ausgezeichnet. Wildcampen war ohne Polizeikontakt möglich. Und auch die Dusche wurde erstmals getestet – funktioniert! Einzig das trockenreiben des Rückens ist etwas schwierig bei so wenig Platz. Dies wird vielleicht für 8 Monate zur Teamarbeit 😉 Eine kleine zweitrittige Leiter wurde noch angeschafft, weil es damit definitv einfacher ist, die Velos auf dem, wegen des Rücklichtes sehr hoch montierten Veloträger, zu fixieren. Auch der Kühlschrank wurde das erste mal in Betrieb genommen. Mein geliebtes Mövenpick-Glace, wie auch das Bier mussten schon mal testweise auf die gewünschte “Betriebstemperatur” gebracht werden – und es hat geklappt (auf gewisse Dinge möchte Mann in meinem Alter ja auch auf einer langen Reise nicht verzichten…).

Einzig unser neuer Tresor direkt unter dem Beifahrersitz für die wertvollsten Dinge wie Laptop, Kamera oder Bargeld hatte ich nicht so montiert wie es sein sollte. Beim ersten Bremsen legte sich der Sitz wegen der zu wenig angezogenen Schraube ziemlich gefährlich in die Kurve. Also gings von Horw direkt wieder nach Hause, um den Werkzeugkasten zu holen und die Schrauben korrekt anzuziehen.

Alles in allem haben wir uns die vier Tage  in unserem neuen Ferienhaus auf Rädern so wohl gefühlt, dass wir am liebsten gleich zu unserer Europareise aufgebrochen wären. Doch das muss noch gut zwei Monate warten – es gibt vorher noch so einiges zu erledigen…

Ohne Computer fühlt sich Stefan wie ein Fisch ohne Wasser. Auch Autofahren und Navigieren ist genau sein Ding. Wenn er sich nicht gerade mit Fotografieren beschäftigt, outet er sich als Nerd, was den Vorteil hat, dass wir unterwegs bzgl. Apps, Internetzugang, Offlinekarten etc. immer auf dem neusten technischen Stand sind. Daneben spricht er gut englisch, spanisch und portugiesisch - während Babs für's französisch zuständig ist. Die ideale Ergänzung also….

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