Gut ausgeschlafen und wieder friedlich vereint gehts weiter an der bretonischen Nordküste Richtung Normandie. Und ein abwechslungsreiches Tagesprogramm erwartet uns an unserem achten Tag der auf der Tour durch die Bretagne.

Wanderung entlang der rosaroten Küste

Als erstes sind wir nicht weit von unserem Stellplatz hier in Ploumanac’h gelandet. Denn hier soll die rosarote Küste am Schönsten sein. Zu Fuss gehts auf einen malerischer Spaziergang entlang der rosaroten Küste mit riesigen, ungewöhnlich geformten Granitkolossen. Dieser Küstenabschnitt ist anscheinend sehr bekannt in Frankreich und gehört wohl zu jeder Bretagnereise. Entsprechend sind wir nicht die einzigen, die diesen Spaziergang machen. Trotzdem sind wir fasziniert von diesen skurrilen Felslandschaften.

Le Gouffre

Unsere Reise geht über Schnellstrassen und einsame Nebenstrassen 100 Kilometer weiter östlich zu einem einsamen Küstenabschnitt namens Le Gouffre. Hauptattraktion in dieser abgelegenen Ecke der Bretagne ist ein allein stehendes kleines Haus, welches zwischen zwei Felsen ‘gequetscht’ steht. Wir machen einen kleinen Spaziergang und bewundern neben dem ungewöhlichen Haus einmal mehr die skurrilen Felslandschaften dieser Küste. Nach diesem Ausflug stellt sich einmal mehr die immer gleiche Frage: Wo überachten?

Nachtquartier in Palus Plage

Nachdem wir unsere Apps und die Karte zu Rate gezogen haben, entscheiden wir uns, unser Glück beim Stellplatz “Chez Paulette” in Palus Plage zu versuchen. Da die Angaben teilweise widersprüchlich und wir nicht sicher sind, ob es diesen Stellplatz auch tatsächlich gibt, suchen wir uns zur Sicherheit schon eine Alternative raus. Doch tatsächlich: Wir folgen den Schildern ‘Palus Plage’. Fahren entlang der steilen Strasse Richtung Meer. Und finden nach einigen schmalen Kurven einen belebten Strand mit Strandkneipen – inklusive einem grosszügigen Stellplatz.

Wir ergattern uns den letzten freien Platz. Kühlen uns im Ärmelkanal von der fast unerträglichen Hitze. Geniessen das Strandleben. Und schlürfen genussvoll einen Pinã Colada. Während wir dabei genüsslich das französische Strandleben beobachten. Bevor wir uns neben etwa 20 anderen, meist französischer Wohnmobilen, zur Ruhe legen.

Ohne Computer fühlt sich Stefan wie ein Fisch ohne Wasser. Auch Autofahren und Navigieren ist genau sein Ding. Wenn er sich nicht gerade mit Fotografieren beschäftigt, outet er sich als Nerd, was den Vorteil hat, dass wir unterwegs bzgl. Apps, Internetzugang, Offlinekarten etc. immer auf dem neusten technischen Stand sind. Daneben spricht er gut englisch, spanisch und portugiesisch - während Babs für's französisch zuständig ist. Die ideale Ergänzung also….