Narbonne

Nachdem wir einen nicht gerade einladenden Stellplatz in Narbonne beziehen und endlich eine Geschäft finden, in welchem Stefan sein Bike reparieren lassen kann, gehts auf zwei Rädern Richtung Altstadt. Zuerst entlang eines lauschigen Flusslaufes. Dann anschliessend kreuz und quer durch die Gassen von Narbonne, natürlich mit einem Zwischenhalt in einer der vielen Kneippen für den obligaten Apéro. Am nächsten Morgen machen wir uns dann auf zu einer längeren Besichtigungstour ins Zentrum. Vor allem die gotische Kathedrale mit ihrer unglaublichen Höhe und Eleganz zieht uns in ihren Bann. Anschliessend daran gehts in die Katakomben bzw. unterirdischen Lagerräume (Horreum) aus römische Zeit.

Kloster Fontfroide

Am Nachmittag geht die Fahrt mit unserem fahrenden Häuschen weiter zum Kloster Fontfroide, welches zirka ein halbe Autostunde von Narbonne in einem einsamen Tal liegt. Da wir uns auf dem Weg dahin ziemlich verfahren, weil wir unser Navi mit falschen Koordinaten füttern, ist es schon Mitte Nachmittag als wir endlich in Fontfroide eintreffen. Deshalb bleibt uns nur eine gute Stunde für die Besichtigung des ehemaligen Zisterzienserkloster. Dieses grosse und sehr gut erhaltene Kloster ist sehr abgelegen und nach unserer Meinung durch seine Schönheit und Lage absolut sehenswert.

Lagrasse

Danach fahren wir weiter nach Lagrasse, einem sehenswerten Dorf mit angeschlossenem Kloster in den Corbieren. Hier finden wir einen wunderbar gelegenen Stellplatz, der erst noch kostenlos ist. Und dank einem freundlichen Camperpärchen aus Deutschland können wir trotz fehlendem Schraubgewinde unseren Wassertank nach drei langen Tagen ohne Duschen wieder füllen. Dazu erfahren wir auch einige wertvolle Tipps eines erfahrenen Campers. Unter anderem, dass wir uns an der portugiesischen Südküste vor der Russenmafia in acht nehmen sollen. Diese seien ziemlich gut im Ausräumen von Wohnmobilen. Das Dorf Lagrasse scheint fast ausgestorben um diese Jahreszeit und ich kann ungestört eine Bilderserie der Gassen beim Eindunkeln fotografieren.

Ohne Computer fühlt sich Stefan wie ein Fisch ohne Wasser. Auch Autofahren und Navigieren ist genau sein Ding. Wenn er sich nicht gerade mit Fotografieren beschäftigt, outet er sich als Nerd, was den Vorteil hat, dass wir unterwegs bzgl. Apps, Internetzugang, Offlinekarten etc. immer auf dem neusten technischen Stand sind. Daneben spricht er gut englisch, spanisch und portugiesisch - während Babs für's französisch zuständig ist. Die ideale Ergänzung also….

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