Auf nach Spanien! Nach fast zwei Wochen Dauerreise durch Frankreich wollen wir einfach mal abschalten, geniessen und dies am Besten auf einem Campingplatz. Jedoch ist noch nicht ganz klar, ob wir von Carcassonne den Weg der Küste entlang oder über die Pyrenäen Richtung Spanien nehmen sollen. Nach einer längeren Recherche entscheiden wir uns, den kürzeren Weg entlang der Küste zu nehmen und bei dieser Gelegenheit das Museum von Salvador Dali in Cadaqués zu besuchen.

Beim erste Zwischenhalt auf spanischen Boden in Cadaqués müssen wir jedoch feststellen, dass ein Besuch des Museum von Salvador Dali nur mit vorheriger Internet-Reservierung möglich ist. Damit haben wir nicht gerechnet. Naja, Spontanität ist halt nicht immer die bessere Wahl. Also besichtigen wir als Alternativprogramm das Dorf Cadaqués und geniessen bei herrlichen 20 Grad einen feinen Espresso an der Strandpromenade.

Reisepause in Sant Pete Pescador

Die mehrstündigen Reise entlang der französischen und spanischen Küste scheint nicht enden zu wollen. Wir fahren gefühlte 1000 Kurven und ich bin froh, als wir endlich den Campingplatz Aquarius in Sant Pete Pescador, den wir im voraus herausgesucht haben, erreichen. Wir wollen mal einen grösseren Camping mit allem drum und dran. Endlich angekommen, sind wir  ziemlich sprachlos: Das erste Mal sehen wir einen ‘richtigen’ Campingplatz von innen: Top Infrastruktur, modern, sauber. Mit grossem Shop, Kinderspielplatz, eigenem Restaurant, Strom, Internet, Wasser und sogar einer Hundedusche. Alles ist vorhanden, was wir vorher mühsam zusammen suchen mussten. Aber so ganz unser Ding wird wohl ein solcher Luxuscampingplatz nie werden. Geniessen wir doch mehr die Abgeschiedenheit eines einsamen Plätzchens in der Natur. Auch wenn dies mehr Planen und Suchen bedeutet und auch immer wieder ein Abenteuer sein kann.

Schmunzeln müssen wir über die Veloschlösser, die hier im Campingshop verkauft werden. Die Kabel so dünn wie eine Stricknadel. Und dieses Schloss soll vor Dieben schützen? Das sind ja wohl eher “Geschenkbändeli für Diebe”. Denn in Frankreich haben nicht mal unsere dicken Kabelschlösser vermeiden können, dass unsere Bikes gestohlen wurden.

Autofahren bei Nacht, bei viel Verkehr und in Städten ist nicht das Ding von Babs. Auch beim Kartenlesen und Navigieren ist sie nicht über alle Zweifel erhaben. Dafür kocht sie einfach hervorragend, hat Humor, ist völlig unkompliziert und weiss jede Menge über Wildkräuter, Pilze und was man sonst so in der Natur zum Essen findet - zum Beispiel Fische.

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