Besuch im Wissenschaftsmuseum

Hier in Valencia gibt es viel zu entdecken und unzählige spannende Museen warten auf uns. Doch leider möchten wir schon bald weiter. Deshalb fahren wir mit unseren Stahleseln Richtung Cuidad de las Artes y de las Ciencias, wo wir das Wissenschaftsmuseum besuchen. Es ist vergleichbar mit unserem Technorama in Winterthur, nur einfach viel grösser.

Hafenquartier und neuer Yachthafen

Danach radeln wir durch den Stadtpark im ehemaligen Flussbett, durch den botanischen Garten, das Uni-Quartier bis hinunter Richtung Hafen. Dort durchqueren wir die alte und ziemlich verfallene Hafenstadt – die uns stark an unsere Kubareise erinnert.

Diese ist Sinnbild für eine der längsten Auseinandersetzungen in Valencia im Konfliktfeld zwischen Stadterneuerung und Erhaltung historischer Bausubstanz. Die Stadtregierung wollte hier 1997 einen Boulevard bis zum Meer bauen und weite Teile des alten Hafenquartiers abreissen lassen. Dank dem Aufstand der Stadtbevölkerung und Denkmalschützern konnte dies bis jetzt aber verhindert werden. Somit bleibt das alte Hafenquartier und somit günstiger Wohnungsraum bis auf weiteres erhalten. Allerdings versuchte die Regierung lange mit Zermürbungstaktik, indem sie bei jeder Gelegenheit einzelne Häuser abreissen liess und nicht mehr in das Quartier investiert. Irgendwie ein “dejà vu”, erlebten wir dieses Muster doch schon in Istanbul und Lissabon.

Alinghi lässt grüssen

Nach einem entspannenden Apero an der Strandpromenade drehen wir noch eine Runde im Jachthafen. Dieser wurde 2007 speziell für den America’s Cup erbaut, da das Schweizer Team Alinghi das Rennen 2003 in Neuseeland gewann und die Schweiz als Binnenland keine Möglichkeit für das Folgerennen bieten konnte.

Ohne Computer fühlt sich Stefan wie ein Fisch ohne Wasser. Auch Autofahren und Navigieren ist genau sein Ding. Wenn er sich nicht gerade mit Fotografieren beschäftigt, outet er sich als Nerd, was den Vorteil hat, dass wir unterwegs bzgl. Apps, Internetzugang, Offlinekarten etc. immer auf dem neusten technischen Stand sind. Daneben spricht er gut englisch, spanisch und portugiesisch - während Babs für's französisch zuständig ist. Die ideale Ergänzung also….

Ein Gedanke zu “Valencia – Tag 2”

  • Coole Beiträge…..immer toll zu lesen was ihr so alles erlebt…..freue mich auf weitere spannende Geschichten

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