Nach der gestirigen Biketour am Lagoa de Óbidos und dem heutigen Besuch des einzigartigen Zisterzienser-Abtei in Alcobaça gehts gleich weiter nach Nazaré, einem der bekanntesten Surfspots an der portugiesischen Atlantikküste.
Surfspot Nazaré
Die hier brechenden Wellen gehören bei entsprechenden Bedingungen zu den größten surfbaren Wellen weltweit. Durch die großen Unterschiede in der Wassertiefe auf engem Raum ergeben sich hier Wellen, die mit mehr als 20 m Höhe brechen können. Aber eben – nur bei entsprechenden Wetterbedingungen. Und dies ist heute leider nicht der Fall. Es regnet in strömen, ist kühl und der gewünschte Wind bleibt aus. So schlendern wir etwas enttäuscht dem Strand entlang und begnügen uns in einem der zahlreichen Strandcafés mit Cappuccino und Pastel de Nata, einem traditionellen portugiesischen Blätterteigtörtchen, bevor die Fahrt weitergeht.
Kloster Batalha
Nein, nicht schon wieder ein Kloster! Denken wir. Aber wir lesen, dass dieses noch spezieller sein soll. Und da es ziemlich auf dem Weg nach Coimbra liegt, unserem nächsten Ziel, brettern wir auf der IC9 von Nazaré weiter Richtung Batalha. Einer Kleinstadt, die für das namensgebende Kloster Batalha, dem Mosteiro de Santa Maria da Vitória bekannt ist.
Dieses wurde vom König D. João I. in Auftrag gegeben, als die Portugiesen in der entscheidenden Schlacht von 1385 gegen das überlegene Heer der Spanier siegten und damit Portugal in die Unabhängigkeit führten. Es wurde vom 14. bis zum 16. Jahrhundert erbaut und ist inzwischen auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Besonders beeindruckt uns der königliche Kreuzgang, dessen ursprünglich gotischen Bögen mit einer unglaublichen Feinarbeit im manuelinischen Stil verziert sind. Auch die unvollendete Grabkapelle am Schluss unseres Rundganges faszinierte uns durch ihre Schönheit und Ruhe, die sie ausstrahlt.und
